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Uhrenliebhaber haben es aktuell sehr schwer. Die beliebtesten Modelle von Patek Philippe, Audemars Piguet und Rolex sind - wenn überhaupt - im Schaufenster zu beobachten. Ob der Kauf möglich ist? Fehlanzeige.
Danach traut sich schon gar niemand mehr zu fragen. Doch die Leidenschaft für exklusive Zeitmesser brennt, das Handgelenk sehnt sich nach einem neuen Schmuckstück und das Geld wartet darauf ausgegeben zu werden. Wie dem Abhilfe geschafft werden kann? Eine Möglichkeit besteht darin, sich bei Tudor umzuschauen. Daher zeigen wir euch 3 Tudor Modelle, die es mit ihrem Rolex Pendant aufnehmen können und für gewöhnlich schnell verfügbar sind.
Tudor ist bekanntermaßen die Schwestermarke von Rolex. Ihre Wurzeln und ihre DNA stammen demnach aus dem gleichen Hause. Wer hier mehr erfahren möchte, sollte sich unbedingt unseren Artikel Die Geschichte von Tudor durchlesen.
Doch schauen wir erst einmal, welche beliebten Rolex Modelle wir ersetzen könnten. Da wäre zunächst die klassische Datejust. Auch sie ist mittlerweile sehr gefragt und mit Wartezeiten von über einem Jahr verbunden. Ebenfalls schwer erhältlich ist natürlich die Uhr der Piloten: Die Rolex GMT Master II. Auf gar keinen Fall vergessen werden darf die besonders beliebte Rolex Daytona. Sie ist für die wenigsten Menschen überhaupt in Reichweite und man rechnet mit Wartezeiten von bis zu 10 Jahren.
Daher gilt es jetzt, diese drei Modelle durch Tudor Uhren zu ersetzen.
Rolex Datejust - Tudor Royal
Beginnen wir mit der Rolex Datejust. Am ehesten wäre sie wohl durch die Tudor Royal zu ersetzen. Fast genauso vielfältig wie das der Datejust, ist das Modell line-up der Royal. Es enthält circa 40 unterschiedliche Varianten. Hinweis: Wir vergleichen hier natürlich nur die Datejust und die Royal Date, nicht etwa die Tudor Royal Day Date.
Die Tudor Royal mit der Datumsanzeige gibt es aktuell in den Gehäusegrößen 28mm, 34mm und 38mm. Die Zifferblätter sind in schwarz, grau, blau, gold und bei den kleineren Durchmessern auch als Perlmuttblatt zu haben. Man unterscheidet außerdem zwischen den klassischen römischen Zahlen und Diamanten als Indexen. Als Gehäusematerial stehen Stahl sowie Stahl-Gelbgold (two tone) zur Auswahl. Besonders attraktiv ist der Preis, welcher bei der 38mm Variante ohne Diamanten bei 2.160 Euro liegt. Verglichen mit der Datejust 36 am Jubileeband sind das ganze 4.790 Euro weniger, denn die liegt bei 6.950 Euro! Wer ein paar Abstriche beim Werk (Sellita statt Manufakturkaliber) und am prestige machen kann, der ist mit der Tudor Royal bestens beraten. Die Qualität der Royal ist nicht zu beanstanden, kommt jedoch nicht an das der großen Schwester heran. Das soll es freilich allerdings auch nicht.
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Rolex GMT Master II - Tudor Black Bay GMT
Doch wie ersetzen wir die GMT Master II? Wartezeiten von mindestens 2 Jahren in Kauf nehmen, kommt nicht in Frage. Daher schauen wir uns die Tudor Black Bay GMT genauer an. Unter diesem Link wurde übrigens schon festgestellt, dass sie ein absoluter Alleskönner ist. Ebenso wie die GMT Master bietet die BB GMT ein Manufakturkaliber. Sie kommt allerdings im höheren und breiteren 41mm Gehäuse, welches nur in Stahl erhältlich ist. Dafür gibt es die Möglichkeit die Uhr am original Leder- oder Natoarmband zu tragen. Auch der Preis von 3.870 Euro im Vergleich zu den 9.800 Euro bei der klassischen GMT am Oysterband kann sich sehen lassen. Dafür hat man allerdings auch nur die klassische Pepsi Farbkombination an der Lünette. Sie ist nur in rot-blau erhältlich. Wer sich nochmal ein wenig über die GMT Master belesen möchte, dem empfehlen wir die Artikel zur Geschichte der GMT Master I und die Geschichte der GMT Master II. Schaut auch unbedingt bei den schönen Everest Armbändern für die Black Bay GMT vorbei.
Rolex Daytona - Tudor Black Bay Chrono
Kommen wir zum größten Problemkind. Die Rolex Daytona ist für kaum einen Interessenten tatsächlich erreichbar, obwohl sie bereits seit 2016 in der aktuellen Form auf dem Markt ist. Das Gegenstück von der Schwestermarke Tudor ist der verboten gut aussehende Black Bay Chronograph. Unterscheiden tun sich die Modelle zunächst in ihren Maßen. Die Tudor ist das Schwergewicht und kommt im 41mm großen und 14,4mm hohen Gehäuse während die Daytona ein 40mm Gehäuse bei 12,4 mm Höhe hat. Durch die verschiedenen Werke weisen beide Uhren verschiedene Proportionen auf. Die Rolex trägt sich bei weitem nicht so wuchtig und präsent wie die Tudor, die dadurch allerdings für breitere Handgelenke ein Stück weit passender ist. Bei den wichtigsten technischen Daten der Werke nehmen die beiden Modelle sich kaum etwas: Beide schlagen mit 28.800 A/h, haben eine Gangreserve von ca. 70 Stunden und sind Schaltrad-Chronographen. Die Black Bay bietet außerdem für die abenteuerlichen Taucher unter uns eine Wasserdichtigkeit von 200 Metern, also 100 Meter mehr als die Daytona. Im Gegensatz zum Modell mit der Krone gibt es die Tudor nur mit Alu-Lünette, aktuell nur mit schwarzem und weißem Ziffernblatt und damit in weniger Variationen als die Daytona. Mit 13.550 Euro ist sie jedoch auch wesentlich teurer als die 4.940 Euro teure Black Bay Alternative. Aber dazu muss man nicht nur das nötige Kleingeld auf dem Konto haben, sondern vor allem die Uhr überhaupt kaufen dürfen…
Quelle @mr.nice.watch (Instagram)
Weitere spannende Alternativen wären übrigens die Black Bay 58 zur Rolex Submariner und die Tudor Pelagos zur Rolex Sea Dweller.
Natürlich wissen wir, dass bei der Leidenschaft zu Uhren die Emotion eine sehr große Rolle spielt. Daher mag es für sehr viele Uhrensammler keine Option sein, eine andere Uhr seiner Traumuhr vorzuziehen. Dennoch sind die hier gezeigten Modelle von Tudor wahnsinnig schöne und qualitativ hochwertige Uhren zu einem sehr fairen Preis, die die meisten Liebhaber langfristig zufrieden stellen werden.
Von @watch_out_germany (Instagram)