Rolex Cellini

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Rolex Submariner, GMT Master, Daytona, Datejust, Day Date, Hulk, Batman, Pepsi und co. Das sind die Begriffe, die man hört, wenn es um das Thema Rolex geht. Doch die Rolex Cellini wird dabei gerne vergessen. Wir werfen einen Blick auf sie. 

Die oben genannten Modelle sind mit Sicherheit wahnsinnig gute Uhren. Darüber möchte niemand diskutieren. Doch wenn die Day-Date die Wahl des Präsidenten am Tag ist, so wäre die Cellini die Wahl am Abend zum Besuch in der Oper oder einem Ball. Rolex Modelle mit dem SchriftzugCellini haben nämlich etwas besonderes und erhabenes an sich. Es sind durchgehenddress watches, also elegante Uhren am Lederarmband. Sie sind zudem feiner gearbeitet, das Gehäuse ist dünner, die Hörner und Lünette sprechen eine aufwendigere Formsprache und die Sportlichkeit, für die sich die professionellen Rolex Uhren auszeichnen, darf komplett beiseite gelegt werden.

Die Geschichte der Cellini beginnt im Jahre 1928, allerdings nicht unter diesem Modellnamen. Es ist die Rolex Prince, die erstmals vorgestellt wird; eine rechteckige Uhr mit zwei Zifferblättern. Eins für Stunden und Minuten und ein weiteresSubdial unterhalb der 6 Uhr Position, um die Sekunden anzuzeigen. Es handelte sich um ein Modell mit Handaufzug und dem Kaliber 7040. Dieses Modell war übrigens vor allem bei Ärzten sehr beliebt und bekam daher den Spitznamen “the doctor’s watch”, was wohl daran lag, dass Ärzte beim Pulsmessen die Sekundenabschnitte amSubdialbesonders gut ablesen konnten. Sie wurde international zum großen Erfolg und ca. 20 Jahre lang in dieser Ausführung produziert.

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In den 60er Jahren wurde dann eine Modellreihe von Uhren zum Gedenken an den italienischen Künstler, Goldschmied und Bildhauer Benvenuto Cellini gefertigt. Mit Varianten wie CelliniDanaos,CelliniQuartzoder CelliniCestello wich Rolex stark von den Rolex prägendenToolwatchModellen Submariner, Datejust und GMT Master ab und nahm mit dem Namen Bezug auf besondere handwerkliche Fertigungskunst. Hier laufen auch die ModellreihenPrinceundCellini zusammen:Die Prince wurde als CelliniPrinceneben den vorstehend genannten Modellen wiederbelebt und in einer Modellreihe vereint. 

Ein weiteres Kind dieser Zeit war die Rolex Cellini King Midas, die von niemand geringerem als Gérald Genta entworfen wurde. Sie zeichnet sich durch ein extravagantes fünf kantiges Gehäuse aus und ist heute eine absolute Rarität.

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Trotz vieler interessanter Modelle sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Cellini niemals an den massiven Erfolg der Rolex Sportmodelle anknüpfen konnte. Der Fokus lag vor allem in den 60er und 70er Jahren auf prunkvollen Modellen mit aufwendigen Verzierungen und einer großen Auswahl an Individualisierungsmöglichkeiten mit Diamanten. 

Die moderne Cellini wurde im Jahr 2017 vorgestellt und zeichnet sich durch ein 39 mm großes Gehäuse. Die Modelle sind verfügbar in Weißgold oder dem Rotgold von Rolex namensEverose.Man kann zwischen verschiedenen Zifferblattfarben und Funktionen wählen. Verfügbar sind die Funktionen Zeit, Zeit + Datum sowie Zeit + Datum + Mondphase. Je nachdem welche Variante gewählt wurde, wird sie vom Kaliber 3132, 3165 oder 3195 angetrieben. Trotz einer Vielzahl an Möglichkeiten zur Gestaltung des aktuellen Modells gibt es nicht ansatzweise so viele Varianten wie früher. Während es sich früher mehr um einen Sammelbegriff für Rolex Modelle handelte, die elegant waren und nicht zu denToolwatches gezählt werden konnten, ist es seit einigen Jahren eine fest verankerte Modellreihe vondress watches.

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In diesem riesigen Hype um Sportuhren dürfen wir die feinen Seiten der Uhrmacherei nicht vergessen. Die beliebten Hersteller von Luxusuhren zeichnen sich nicht nur durch tool watches aus, sondern bieten ebenso schöne elegante Uhren. Vor allem die Cellini ist ein bedeutsames Modell mit einer extrem vielfältigen Auswahl und einer interessanten Historie.

Von @watch_out_germany (Instagram)