Eine Woche am Handgelenk: Die Rolex GMT Master II

Bildquelle: @watch_out_germany (Instagram)

“Eine Woche am Handgelenk” beschreibt das Tragen einer Uhr im täglichen Leben. Wie sie sich trägt, wie sorglos man mit ihr umgehen kann, was sie kann oder wie man sie kombinieren könnte. Sprich alles, was dem Träger einer Uhr in den Kopf kommen könnte und die Kaufentscheidung für unentschiedene unterstützen könnte. 

 Unser Begleiter und damit der Star der Woche ist die Referenz 116710BLNR, die Rolex GMT Master II. Wie denjenigen, die mit den Spitznamen von Rolex vertraut sind, bekannt sein dürfte, handelt es sich um die beliebte RolexBatman. Wer sich zudem für die Geschichte der GMT Master bzw. die Geschichte der GMT Master II interessiert, der findet beide Artikel unter den jeweiligen Links. 

Bevor wir auf technische Details eingehen, lasst uns die Woche mit einem klassischen Bürotag einläuten. Die Schuhe sind geputzt, der Anzug frisch aus der Reinigung und die GMT glänzt. Es kann losgehen. Ist die sportliche Uhr fehl am Platz? Keineswegs! Perfekt fügt sie sich in das Territorium einerdresswatchein. Durch zurückhaltende Farben und viel polierten Flächen hat sie das Zeug als elegante Uhr durchzugehen - zumindest im Vergleich zu den klassischen Sportlern wie Oyster Perpetual oder Submariner. Die zurückhaltenden Farben in schwarz und blau passen zudem ausgezeichnet zum gleichfarbigen Outfit. Ohne aufdringlich zu sein, sorgt die Uhr bei diesem Look fast für eine Auflockerung des strengen und langweiligen Büro Looks.

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Das Schmuckstück der Woche zeichnet sich außerdem durch ein 40 mm großes Gehäuse ausOyster Steelaus. Es ist bis zu 100 Meter wasserdicht und in ihm schlägt das hauseigene Kaliber 3186. Die Unruh pulsiert mit 28.800 Halbschwingungen pro Minute. Verbildlicht bedeutet dies, dass der Sekundenzeiger 8 Mal pro Sekunde, also 28.800 Mal pro Stunde schlägt. Außerdem bietet das Werk eine Gangreserve von ca. 48 Stunden. 

Geziert wird die Uhr von der in einem aufwendigen Brennverfahren hergestellten Cerachrom Lünette. Diese ist in der Historie von Rolex erstmalig in den Farben blau und schwarz gehalten, was übrigens auch aus der Referenznummer hervorgeht: Die Buchstaben blnr hinter der eigentlichen Nummer 116710 stehen für die Farbkomposition bleu - noir, französisch für blau und schwarz. Die bidirektional drehbare Lünette mit 24 Klicks gibt die 24 Stunden des Tages wieder. Diese stellt zusammen mit dem GMT Zeiger natürlich die besondere Funktionalität dieser Uhr dar: Die Möglichkeit mehrere Zeitzonen anzeigen zu lassen.

Die Woche geht weiter, die Tage werden stressiger. Eine unangenehm sitzende und schwere Uhr wäre hier fehl am Platz. Glücklicherweise wird die GMT ganz klassisch am Oysterband getragen. Das sportlich kräftige und drei gliedrige Band trägt sich angenehm wie eh und je. Seit 2008 zeichnet es sich bei der GMT außerdem durch polierte Mittelglieder aus. Diese geben der Uhr einen eleganten Blickfang und verleihen ihr stärkere Präsenz, was außerdem hervorragend zu der glänzenden Cerachrom Lünette passt. Während die Oysterlock-Schließe für stets sicheren Halt am Handgelenk sorgt, wird mit dem 5 mm Easylink-Verlängerungssystem das Band verlängert oder verkürzt, um bei Veränderungen am Handgelenksumfang den perfekten Sitz zu gewährleisten. Tatsächlich wurde dies in der Testwoche auch zwei Mal genutzt.

Nach langen Arbeitstagen wird die Rolex Nachts natürlich standesgemäß in der Everest Uhrenrolle aufbewahrt. Diese schützt die Uhr nämlich nicht nur beim Transport, sondern bietet durch einen cleveren Mechanismus auch die Möglichkeit die Uhr schön zu präsentieren. Geträumt wird vom großen Duell: “Hulk Rolex vs. Batman Rolex - welches ist die bessere uhr?” und es stellt sich die Frage: Lieber Submariner oder lieber GMT? 

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Doch diese Frage bleibt erstmal euch überlassen, denn wir bleiben diese Woche bei der GMT Master und läuten das Wochenende ein.

Es ist Zeit für Abwechslung. Der Anzug und die Lederschuhe werden gegen Pullover und Sneaker getauscht - und plötzlich hat die GMT einen ganz anderen Look. Auch hier zeigt sich ihr vielfältiger Charakter, der sich im Rahmen sportlicher und hochwertiger Eleganz bewegt. 

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Feststeht, dass die GMT Master II für fast jedes Outfit ein passender Begleiter ist. Es ist egal, ob der Anzug im Büro durch einen Hauch Sportlichkeit ergänzt oder dem casual outfit mit Sneakern ein wenig Eleganz eingehaucht werden soll. Diese Uhr wirkt außerhalb von Handgelenken der Extremsportler wahrscheinlich niemals fehl am Platz. Im Vergleich zu ihren Schwestern mit der BLRO oder alstwo tonebzw. Vollgold-Variante mit der CHNR Lünette ist dieBatmanmit ihren unauffälligen und natürlichen Farben wesentlich zurückhaltender und kann daher sogar ein wenig unter dem Radar fliegen.

Die Uhr ist damit bestens für den normalen Alltag gerüstet und passt auch optisch dazu. Durch die vielen polierten Flächen zieht sie jedoch Mikrokratzer fast magisch an. Wer hier empfindlich ist, sollte sich den Dauereinsatz überlegen. Übrigens, ob ein Kratzer an einer Uhr ein Schaden oder Charakter ist, haben wir in diesem Artikel erörtert.

Die GMT überzeugt in dieser Woche durch ein angemessenes Maß an Sportlichkeit, nicht zu viel Eleganz, einer tollen Farbkomposition und glückliche Blicke auf das Handgelenk.

Wem das Oyster- oder Jubileeband nicht genug ist, oder wer ein wenig mehr Abwechslung und Farbe möchte, der hat mit den Everest Kautschukarmbändern die Möglichkeit hochwertige und in der Schweiz hergestellte Kautschukarmbänder an der GMT zu montieren. Achtet dabei auf die richtige Referenznummer und ihr findet das perfekte Armband für eure GMT Master. 

Von @watch_out_germany (Instagram)