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The Everest Journal

von Theresa DiMartini Juli 31, 2022 3 Minuten Lesezeit

Omega Speedmaster Moonwatch

Bildquelle: @watch_out_germany (Instagram)

“Eine Woche am Handgelenk” beschreibt das Tragen einer Uhr im täglichen Leben, wie sie sich trägt, wie sorglos man mit ihr umgehen kann, was sie kann oder wie man sie kombinieren könnte. Sprich alles, was dem Träger einer Uhr in den Kopf kommen könnte und die Kaufentscheidung für unentschiedene unterstützen könnte. Weitere Artikel dieser Reihe könnt ihr natürlich auf unserem Everest Blog finden.

Der Star der Woche ist wahrscheinlich eine der bekanntesten und beliebtesten Luxusuhren, die es gibt. Es handelt sich um die Omega Speedmaster Moonwatch Professional. Ihre Bekanntheit rührt vor allem aus ihrer Präsenz beim wohl wichtigsten historischen Ereignis des vergangenen Jahrhunderts: Die ersten Menschen auf dem Mond, Neil Armstrong und Buzz Aldrin, wurden beide mit einer Omega Speedmaster ausgestattet. Obwohl sich Omega dies bei Konzeption der Uhr niemals erhoffte, machte die mediale Aufmerksamkeit dieses Ereignisses die Uhr zu einer Legende. Bis heute sind Omega Speedmasters übrigens an den Handgelenken der Astronauten zu erkennen.

In ungewohnter Weise beginnen wir dieses Mal nicht mit einem Tag bei der Arbeit. Im Gegenteil: Wir kosten die letzten angenehmen Tage des Urlaubs aus. Die Speedmaster wird aus der Uhrenrollegenommen und das braune Lederarmband wird durch ein schwarzes Nato Armband ersetzt. Gepaart mit Jeans, Polo, T-Shirt und allem, was die sommerliche Garderobe hergibt. Bei guter Laune wird das Nato mehrfach am Tag je nach Laune gewechselt: Grün, orange, gestreift, … Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, denn der Speedy steht einfach alles und der Wechsel ist denkbar einfach. Kein Wunder, dass sie unter den eingefleischten Uhrenfans alsstrap queenbezeichnet wird.

Omega Speedmaster MoonwatchBildquelle: @watch_out_germany (Instagram)

Bevor der arbeitsreiche Alltag wieder beginnt, widmen wir uns zunächst noch ein paar technischen Daten und Fakten unseres Hauptdarstellers. In dieser Variante befindet sich das Kaliber 1861, umhüllt von einem 42 mm großen Edelstahlgehäuse. Das Handaufzugswerk mit Chronographenfunktion bietet eine Gangreserve von maximal 48 Stunden und weist eine Schlagzahl von 21.600 a/h auf. Auf das Schwimmen sollte mit dieser Uhr verzichtet werden, da das Gehäuse nur bis 5 Bar Wasserdichtigkeit gewährleistet. Erhältlich ist die Speedy Moonwatch übrigens in verschiedenen Varianten. Mit Leder- oder Stahlarmband oder mit Hesalit- oder Saphirglas. Der Ordnung halber sei noch erwähnt, dass es sich bei diesem Modell um die klassische Speedmaster Professional handelt. Omega bietet die Speedmaster in zahlreichen Kombinationen, Größen, Materialien und Werken an, sodass für jeden Geschmack eine Uhr dabei sein sollte.

Der letzte freie Tag wird genutzt, um noch ein wenig mit der Speedy zu spielen. Wir entscheiden uns für ein schwarzes Lederarmband. Hier bestätigt diese Uhr erneut ihre Wandlungsfähigkeit. Sie erhält unmittelbar ein neues Gesicht, sieht vergleichsweise elegant aus, geht aber dank des sportlichen Gehäusen nie zu sehr in Richtungdress watch. Der Wechsel des Bands ist dank des beiliegenden Werkzeugs (Moonbox, bzw. “große Speedmaster Box”) sehr einfach. Besonders praktisch ist dies für Uhrenfreunde, die darauf achten, dass ihr Stil einheitlich ist. Braune Lederschuhe und ein schwarzer Gürtel sind bekanntermaßen ein no-go. Um diesen Stilbruch nicht am Handgelenk fortzusetzen, wird die Speedy kurzerhand mit braunem oder schwarzem Lederarmband getragen. Braune Schuhe, brauner Gürtel und das braune Armband komplettieren den Look und geben der Uhr jeden Tag ein neues, erfrischendes Aussehen.

Omega Speedmaster MoonwatchBildquelle @watch_out_germany (Instagram)

Der Urlaub geht zu Ende und der Ernst des Lebens läutet das Ende vom legeren Look ein. Um dafür besser gewappnet zu sein, wird kurzerhand das Stahlarmband wieder an unseren Star der Woche gebracht. Gepaart mit Hemd, Chino und Lederschuhen macht die Speedy einen hervorragenden Eindruck und bringt die nötige Lockerheit in den Ernst des Businessumfelds. Der look am Stahlband passt übrigens natürlich genauso gut zum Anzug oder zum Freizeitoutfit. Ein Stahlarmband wirkt immer sportlich aber auch unverspielt und vernünftig und fügt sich daher in jedes Outfit perfekt ein. 

Omega Speedmaster MoonwatchBildquelle @watch_out_germany (Instagram)

Zusammenfassende Worte am Ende dieses Artikels entpuppen sich als äußerst schwierig. 

Die Speedmaster ist einfach eine ganz besondere Uhr. Sie ist vielleicht nicht die Uhr mit den größten optischen Reizen oder den verrücktesten Funktionen, wirkt auf viele zunächst “langweilig”. Neben einer absolut hochwertigen Verarbeitung und Qualität bringt sie jedoch etwas ganz besonderes mit: Ein wichtiges Stück Geschichte. Es ist ein schönes Gefühl eine Uhr zu tragen, die Teil eines der wichtigsten historischen Ereignisses der Neuzeit war und heute in der Uhrenindustrie ein wahrhaft legendäres Modell ist.

Zudem ist sie sehr wandlungsfähig. Die verschiedensten Leder, Stoff oder Stahlbänder stehen ihr und verleihen ihr jeden Tag ein vollkommen neues Gesicht. 

Dass die Legende “Speedmaster” heute genauso begeistert wie vor 50 Jahren ist daher nicht verwunderlich. Die Reise hört nicht auf - die Speedy wird weiterhin am Handgelenk von Astronauten durch das All reisen und die Uhrenfans der Erde in ihren Bann ziehen. 

Von @watch_out_germany (Instagram)









Theresa DiMartini
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