Wenn man heutzutage an eine Fliegeruhr denkt, erinnert man sich vermutlich sofort an eine Rolex GMT, Breitling Navitimer oder IWC Pilot. Aber dies war nicht immer so. Lesen Sie in diesem Artikel von der ersten Fliegeruhr der Welt!
Die erste Fliegeruhr der Welt
Wir schreiben das Jahr 1906, indem die Welt des Fliegens für die meisten Menschen unglaublich weit entfernt erschien. Ein brasilianischer Pilot und Flugpionier namens Alberto Santos-Dumont begab sich im selben Jahr auf die Suche nach einem zuverlässigen Zeitmesser, welcher ihn auf seinen Flügen begleiten soll.
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Knapp 60 Jahre zuvor wird in Paris der Name Cartier erstmals als Juwelenfirma ins Leben gerufen. Gegründet von Louis-Francois Cartier und später übernommen von seinem Sohn entstand eine Marke, die bis heute große Beliebtheit genießt.
Kommen wir zurück zu Alberto Santos-Dumont. Denn für ihn entwickelte sein Freund Louis Cartier im Jahr 1906 die welterste Fliegeruhr. Benannt nach ihrem Träger, war es tatsächlich diese Uhr, die beim weltersten öffentlichen Motorflug am Handgelenk von Santos tickte. Ein wichtiger Abschnitt der Uhrgeschichte wurde geschrieben.
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Mehr als 100 Jahre später befindet sich die Cartier Santos weiterhin in Produktion und findet in vielen Uhrsammlungen ihren Platz. Denn sind wir mal ehrlich: dieses eigenständige kantige Design, der Wechsel von gebürsteten und polierten Flächen, der blaue Stein auf der Krone (bei Vollgold Modellen ein echter Saphir, sonst ein Spinell), die gebläuten Zieger oder das integrierte Band! Das sind einige der Faktoren, die die Santos ausmachen.
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Es gibt mehrere verschiedene Referenzen der Santos. So gibt es sie im two-tone Design mit 18-karätigen Goldschrauben und einer Goldlynette oder auch in Stahl. Die Santos gibts mit Automatik- oder Quartzwerk und zwar in verschiedenen Größen. Egal, ob Frau oder Mann, bei der Santos ist für jeden was dabei!
Was macht eine Fliegeruhr aus?
Vor allem vor der Digitalisierung des Flugverkehrs verließ man sich auf andere empirische Quellen. Man nutzte Karten, Rechenschieber und Stoppuhren. Eine Fliegeruhr sollte dementsprechend leicht ablesbar und präzise und dennoch möglichst mühelos bedienbar sein. Heutzutage hat die Armbanduhr einen völlig anderen Stellenwert beim Fliegen. Ihre Funktionen bzw. Komplikationen sind charmant und erinnern an eine Zeit, in der die Armbanduhr ein reines Werkzeug war. Dennoch kann man sie heute zweckgerecht nutzen. Die GMT-Funktion erlaubt das Ablesen von bis zu drei Zeitzonen, ein Chronograph erlaubt das genaue Messen der Flugzeit und der Rechenschieber einer Breitling Navitimer einfach stilvoll.
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Geschrieben von Nassiem A.
Titelbild: FÉDÉRATION AÉRONAUTIQUE INTERNATIONAL